Johann Markgraf von Brandenburg, genannt Hans von Küstrin
Der Herr der Neumark
1537 Heirat mit Katharina von Braunschweig-Wolfenbüttel (+1574)
Er veranlaßte den Ausbau des Schlosses in Küstrin zu einer repräsentativen Residenz mit umfangreichen Festungsanlagen. Er entwickelte eine eigene Landesverwaltung mit einem Kanzler und ein Hof- und Kammergericht. Damit bemühte er sich um die Abgrenzung seines Landesteils.
Ostern 1538 trat er zum lutherischen Glauben über und leitete so die Reformation in Brandenburg ein, nachdem er 1537 dem Schmalkaldischen Bund beigetreten war, 1531 zur Verteidigung des Protestantismus gegen Kaiser Karl V. gegründet worden war. Landgraf Philipp von Hessen und Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und ihre Verbündeten wurden 1546 militärisch, aber nicht in der Sache besiegt.
Gerhild H. M. Komander
Literatur:
Johannes Schultze: Die Mark Brandenburg, Bd. 4, Berlin 1964.
Helmut Börsch-Supan: Die Kunst in Brandenburg-Preußen, Berlin 1980.
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