Vom Marinestandort zum Großstadtquartier
Der Friedrichswerder
Stadtführung in der Mitte Berlins
Zwischen Zeughaus und Spittelmarkt liegt die erste der kurfürstlichen Gründungsstädte, deren Name sich im Bau der Friedrichswerderschen Kirche erhalten hat.
Die Kirche kennzeichnet den Mittelpunkt der einstigen Stadt, den Werderschen Markt. Ihr gegenüber stand das Rathaus, denn Friedrichswerder hatte Stadtrecht.
Raules Hof, nach 1679 auf den Grundmauern des kurfürstlichen Ballhauses errichtet, zwischen Unterwasserstraße, Alter Leipziger Straße und Adlerstraße gelegen, wurde zugunsten des Neubaus der Reichsbank in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts abgerissen. Sie befindet sich noch am Ort und wird vom Bundesministerium des Auswärtigen (Gebäudeteil an der Kurstraße) genutzt.
Dieses Gebäude überdeckt mehrere Straßenzüge aus der Gründungszeit des Friedrichswerder. Das Wohn- und Diensthaus des Benjamin Raule war durch dessen Tätigkeiten für Kurfürst Friedrich Wilhelm zu einer Art Marineministerium geworden.
In der Bauakademie Karl Friedrich Schinkels lag der Ursprung zum Konfektionsviertel, das sein Zentrum am Hausvogteiplatz fand.
Auf dem Grünstreifen zwischen Kurstraße und Hausvogteiplatz stehen neue Wohnhäuser, die bunten Townhouses, zwischen denen alte Straßenzüge wieder aufleben. So erhielt ein ganzer Stadtteil in kürzester Zeit ein neues Gesicht.
Dauer: anderthalb Stunden
Kosten: 160,00 Euro für eine Gruppe bis 20 Personen
Termine: nach Vereinbarung
Treffpunkt: Wallstraße Ecke Seydelstraße, am U-Bahnhof Spittelmarkt
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