Eine andere Berliner Geschichte
Spandau kann auf eine fast 13 Jahrhunderte durchgehende nachgewiesene Besiedlung zurückblicken. 1232 verliehen die askanischen Markgrafen der Siedlung neben der Burg das Stadtrecht, also vor Cölln und Berlin. Das vor 1239 gegründete Benediktinnerinnenkloster blieb - auf das heutige Stadtgebiet von Berlin bezogen - das einzige Frauenkloster im Berliner Raum.
Spandau, das seit 1920 zur Stadtgemeinde Berlin gehört, gehört also zu den ältesten Teilen der großen Stadtgemeinde Berlin. Die Geschichte Spandaus beziehungsweise ihre Erforschung liefert immer wieder wichtige Antworten auf unbeantwortete Fragen der mittelalterlichen Stadtgeschichte, die im Kerngebiet von Berlin und Cölln nicht gefunden werden können.
Über den Spandauer Paß am Zusammenfluß von Havel und Spree führte der Fernhandelsweg, der von Magdeburg über die Elbe kam, in slawisch besiedeltes Gebiet hinein.
1232 verliehen die askanischen Markgrafen der Siedlung neben der Burg das Stadtrecht, also vor Cölln und Berlin. Noch vor dem Jahr 1239 gründeten Benediktinnerinnen ihr Kloster in Spandau. Es blieb - auf das heutige Stadtgebiet von Berlin bezogen - das einzige Frauenkloster im Berliner Raum.
Noch älter als das Kloster ist der Vorgängerbau der Nikolaikirche. Der heutige Bau markiert die Hinwendung Brandenburgs zur Reformation.
Termine: nach Vereinbarung
Dauer: etwa zwei Stunden
Kosten: 150,00 Euro für eine Gruppe bis 20 Personen / 9,00 Euro pro Person bei öffentlichem Termin
Treffpunkt: nach Vereinbarung
Stadtführung Berlin Stadtführung Spandau Stadtführung Altstadt Spandau