Wir machen Kunstgeschichte in Reinickendorf. Das neue Programm im Herbstsemester
- Edvard Munch - Erster Deutscher Herbstsalon - Gabriele Münter -
Sie lieben Kunst?
Dann sind Sie hier genau richtig.
Die Anmeldung für das aktuelle Programm ist ab sofort bei der Volkshochschule Reinickendorf möglich.
Klicken Sie bitte auf die Vortragstitel und Sie werden auf die Website der VHS Reinickendorf weitergeleitet.
Vorträge zur Kunstgeschichte in der VHS Reinickendorf
Edvard Munch und der Blick auf die Frauen in der Kunst
Der Maler Edvard Munch (1863-1944) bricht 1892 von Norwegen nach Berlin auf, um dort seine Bilder auszustellen. Nach einer Woche nur gelingt es Akademiedirektor Anton von Werner, die Ausstellung zu schließen. Munch ist mit einem Schlag berühmt.
Auffallend viele seiner Werke bilden Frauen ab, nutzen Frauen als weibliche Allegorien und widmen sich der Psyche der Frau - oder dem, was der Künstler Munch seinem Erleben nach darunter versteht. Fünf Versionen gibt es allein von dem Gemälde "Drei Frauen": „Die Frau, die zugleich eine Heilige, eine Hure und eine unglücklich Verlorene ist,“ lautet Munchs Kommentar. War das Verhältnis Munchs zu den Frauen realistisch? Bestimmten Erlebnisse oder Psychosen diese Bilder, deren Ausdruck bis heute anziehend wirkt.
Kursnummer: Re2233-H
Dienstag, 21. November 2023, 15.30 - 17 Uhr
Reise durch die Kunst. Der Erste Deutsche Herbstsalon
Ein großes Versprechen gibt der Galerist Herwarth Walden dem erwarteten Publikum seiner Ausstellung am 20. September 1913: "Mit diesem Ersten Deutschen Herbstsalon wird ein Überblick über die neue Bewegung in den bildenden Künsten aller Länder gegeben." Tatsächlich wird die Ausstellung "Erster Deutscher Herbstsalon" eines der bedeutendsten Kunstereignisse des 20. Jahrhunderts und prägt bis heute die Kunstwissenschaft.
Von Alexander Archipenko über Carlo Carrà und Gabriele Münter bis Werefkin und Ortiz de Zarate waren bekannte, berühmte und längst vergessene Künstler jeglichen Geschlechts dabei.
Tatort war die Galerie Der Sturm, 1912 von Walden begründet, in der Potsdamer Straße, Berlin.
Kursnummer: Re2234-H
Dienstag, 28. November 2023, 15.30 – 17 Uhr
Gabriele Münter. Ausnahmefrau und zentrale Künstlerin des Expressionismus
1901 kommt Gabriele Münter aus einem liberalen deutsch-amerikanischen Elternhaus nach München und besucht die Phalanx-Schule, die der russische Jurist Wassily Kandinsky in diesem Jahr mit Freunden gründet. Münter nimmt auf den gemeinsamen Reisen mit Kandinsky schnell Anregungen der Fauves, insbesondere Matisses auf. Sie findet ihren Stil in einem stark leuchtenden Expressionismus.
Bis 1914 lebt das Paar Münter-Kandinsky in Münters Haus in Murnau, arbeitet mit Marianne von Werefkin und Alexej Jawlensky, Franz Marc und August Macke. 1917 verschwindet Kandinsky kommentarlos aus dem Leben Münters.
Gabriele Münter setzt das eigene Werk fort, lebt ab 1929 mit dem Berliner Kunsthistoriker Johannes Eichner und arbeitet mit ihm an ihrem Werkverzeichnis und ihrer Biographie. Sie weiß, dass das Werk "weiblicher Künstler" nicht so leicht überlebt.
Kursnummer: Re2235-H
Dienstag, 5. Dezember 2023, 15.30 - 17 Uhr
Ort: Am Borsigturm 6, 13507 Berlin, Raum bitte der Ankündigung der VHS entnehmen
Zugang zur Volkshochschule Reinickendorf: von der Berliner Straße in die Straße Am Borsigturm und hinter der Tankstelle rechts
Kosten: 8,80 Euro / 5,90 Euro ermäßigt
Reise in die Kunstgeschichte Erlebnis Kunst Kunstgeschichten Kunst verstehen Kunstgeschichte in der Volkshochschule Reinickendorf Vortrag Kunst Kunst für Alle Künstler und Künstlerinnen der erste deutsche Herbstsalon Herwarth Walden und die moderne Kunst weiblicher Künstler Gabriele Münter Edvard Munch Blauer Reiter Expressionismus Klassische Moderne