Wilhelminische Sozialpolitik und Ästhetik
Passionskirche und Kirche zum Heiligen Kreuz begeistern mit ihrem wilhelminischen Charme und moderner Nutzung.
Berlin ist eine Hauptstadt des Historismus. Insbesondere die Kirchenbauten der Stadt zeigen reiche Differenzierungen in Form und Dekor. Die unterschiedlichen Wirkungen von Backstein und Sandstein wurden geschickt genutzt, wie es im Mittelalter üblich gewesen war.
Architekturführung Berlin
Sie ist einer der bemerkenswertesten Kirchenbauten in Berlin und doch nicht Jedem und Jeder bekannt. Glücklicherweise hat die Kreuzberger Passionskirche (1902-08) ihre architektonische Gestalt sowohl innen als außen bewahren können.
Damit steht nicht nur ein herausragendes Beispiel kaiserlicher Baukunst am Marheinekeplatz, sondern auch eine außergewöhnliche Mischung von Neuromanik und Jugendstil.
Die Pläne mußte Baumeister Theodor Astfalck den Entwürfen Kaiser Wilhelms II. anpassen.
Etwas jünger ist die benachbarte Kirche zum Heiligen Kreuz von Johannes Otzen, die im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde. Die Zerstörung wurde als Chance begriffen. Mit der Wiederherstellung entschied sich die Gemeinde für neue Lösungen. Im Jahr 2001 erhielt die Kirche mit der Hook-Orgel ein wunderbares Instrument aus Woburn/Massachussetts.
Zusammengeschlossen zur Gemeinde Heiligkreuz-Passion laden die Gemeinden auch zu den Veranstaltungen des umfangreichen Kulturprogramms ein.
Dauer: etwa zwei Stunden
Kosten: 160,00 Euro für eine Gruppe bis 20 Personen
Termine: nach Vereinbarung
Treffpunkt: Marheinekeplatz 1, vor dem Eingang
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