Kunst, Geschichte, Lebensart
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Wo der Zauber der Kunst die Neugier der Sinne weckt...
Rom – Stadt der Päpste, Stadt der Künste
Römische Villen und Paläste
Roma si cambia. Neue Orte in der Stadt
Venedig, Kunstmetropole in Europa
Die Etrusker
Cerveteri – eine etruskische Totenstadt
Die antiken Römer - Rom in der Antike
Rom – Stadt der Päpste, Stadt der Künste
Welche Stadt der Welt könnte christlicher sein als Rom?
Die Etrusker gründeten die Stadt, die antiken Römer führten sie zu einzigartiger Größe. Dauerhaften Bestand gab ihr Jahrhunderte langem Widerstand zum Trotz die christliche Gemeinde. Im 4. Jahrhundert war das Papsttum offiziell bestätigt worden.
Die Entstehung des Kirchenstaates im 8. Jahrhundert durch die Pippinische Schenkung (der Frankenkönig Pippin schenkte dem Papst die Emilia-Romagna und das Latium) gab den Päpsten weitreichende weltliche Macht und verhalf ihnen zu unvorstellbarem materiellen Reichtum.
Päpste und Kardinäle gestalteten Rom. Sie ließen Kirchen, Paläste und Gärten erbauen und Museen einrichten und banden Künstler an die Stadt, deren Werke die europäische Kunst über Jahrhunderte prägten: Raffael, Botticelli, Michelangelo, Caravaggio.
Römische Villen und Paläste
Kaufleute und Päpste errichteten in Renaissance und Barock Wohnbauten von atemberaubendem Reichtum. Die Borghese, d'Este, Farnese und Medici ließen Paläste in der Stadt und Villen am Stadtrand mit ausgedehnten Gärten errichten.
Ob Villa Farnesina am Ufer des Tibers oder Villa d'Este, in den Albaner Bergen gelegen, intellektuell anspruchsvolle und ästhetisch raffinierte Innen- und Außenraumgestaltungen faszinieren bis in die Gegenwart einheimische und ausländische BesucherInnen. Bis heute besteht der große Teil dieser Paläste und Villen als Privatbesitz und Museum fort.
Roma si cambia. Neue Orte in der Stadt
Wenn Rom das Gesicht verändert, ändert sich die Welt. In Testaccio erobern Künstler, Künstlerinnen und die Kunst alte Orte.
In E.U.R. läßt es sich (mittlerweile) auf römische Art flanieren. Und am Bahnhof Termini weichen Schäbigkeit und Leere moderner Urbanität.
"Roma si cambia", sagte Anna Magnani in den siebziger Jahren. Es gefiel ihr nicht. Was würde sie zu den neuen Entwicklungen in der Stadt sagen?
Venedig, Kunstmetropole in Europa
Vor den Goten und Hunnen flohen die antiken Veneter auf die Laguneninseln, sagt man, und begründeten eine der berühmtesten Städte der Welt.
Handel und Gewerbe erlaubten der Republik ein außergewöhnliches Engagement für die Architektur und die bildenden Künste, die auf 150 Inseln in der Laguna Veneta ein einzigartiges Stadtbild erstehen ließen.
Venedig zählt zu den wichtigsten Kulturzentren Italiens und Europas. Eine ganze Stadt steht hier nicht nur unter Denkmalschutz, sondern ist als Weltkulturerbe der UNESCO eingetragen.
Die Etrusker
Die Etrusker brachten den Steinbau nach Rom, bauten Bögen und Gewölbe und nutzten die Säule. Tarquinius Priscus, der erste König, entwässerte das sumpfige Tal zwischen Palatin und Kapitol, um den Versammlungs- und Marktplatz, das Forum, zu vergrößern. Auf ihn gehen der Circus Maximus und der Jupiter-Tempel in Rom in seinen Anfängen zurück.
Die wesentlichen Elemente der etruskischen Kultur und Wirtschaft waren Metallverarbeitung, Landwirtschaft, Verwaltung, Kunst, Schrift und Religion. Aus der etruskischen Schrift entwickelte sich das lateinische Alphabet.
Sich ihrer originären Abhängigkeit von den später zurückgedrängten Etruskern sehr wohl bewußt, verdunkelten die Römer, nachdem sie die Etrusker militärisch besiegt hatten, das Andenken an dieses Volk. Sie vertuschten geradezu erfolgreich ihre etruskische Grundlage, so dass die kulturelle Leistung dieses Volkes lange Zeit nur Rätsel aufgab.
Cerveteri – eine etruskische Totenstadt
Kultur und Geschichte der Etrusker fanden einen Höhepunkt in dem Handels- und Machtzentrum Caere, heute Cerveteri genannt. Vom 8. bis zum 4. Jahrhundert v. Chr. lebten und herrschten hier die Etrusker und legten auf einem 80 m hohen Tuffsteinplateau nahe am Meer eine Nekropole an, deren Grabbauten und Grabbeigaben Cerveteri zu einer der bedeutenden archäologischen Stätten werden ließen.
Die Nekropole auf dem Banditaccia, die vor allem ihrer großartigen Grabbauten wegen regelrecht Berühmtheit erlangte, entspricht in ihrer Anlage der einer Stadt. Eine riesige Totenstadt, in der man 200 000 Gräber vermutet, mit Straßen, Plätzen und Gräbervierteln.
Die Etruskologen haben die Frage aufgeworfen, ob die Anlage dieser Nekropole als ein Abbild der lebenden antiken Stadt Caere zu verstehen sei.
Die antiken Römer - Rom in der Antike
Die Römer waren Meister der Realpolitik, ausgezeichnete Juristen und bewundernswerte Techniker. Auf dem Gebiet der Technik wiederum waren sie hervorragende Schüler ihrer etruskischen Lehrer. Auf vielen Gebieten der Kunst waren sie Eklektizisten.
Besondere Talente in der Kunst zeigten sie vor allem auf dem Gebiet des realistischen Porträts und in der Darstellung historischer Ereignisse. Neben dem eigenen römischen, dem mit ihm eng verbundenen etruskischen, war es besonders griechisches Gut, das schon früh stark einwirkte. Außerdem fanden, besonders in der Kaiserzeit, orientalische Elemente Eingang in die römische Kunst. Baukunst, Bildniskunst, historisches Relief und Malerei bilden ihre Schwerpunkte.
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