Die Blumensiedlung Lichterfelde und die Martin-Luther-Kirche
Stadtführung in Steglitz - Lichterfelde
Das Wohngebiet am Botanischen Garten gibt ein Beispiel der Wohnformen und städtebaulichen Leitbilder, wie sie im Berliner Südwesten vor und nach dem Ersten Weltkrieg umgesetzt wurden.
Etwa 25 Hektar Privatland zwischen der Straße Unter den Eichen, der Berlin-Potsdamer Eisenbahn und der Drakestraße erwarb 1903 die Terraingesellschaft am Neuen Botanischen Garten und erschloß in den folgenden Jahren das Gebiet an Tulpen- und Hortensienstraße.
Wohnungen in Einzelhäusern und im Geschoßbau ließ schließlich der Bauunternehmer Adolf Sommerfeld für den zahlungskräftigen Mittelstand bauen.
Paul Mebes und Paul Emmerich und Otto Rudolf Salvisberg entwarfen die Wohnblöcke, die Mitte der zwanziger Jahre entstanden. Die Restaurierungen der jüngsten Zeit brachte den HauseigentümerInnen den Denkmalpreis der Stadt Berlin ein.
1930 entwarfen Fritz Schupp und Martin Kremmer eine Kirche für den neuen Wohnort. Sie wurde bis 1936 ausgeführt. Der (vorgesehene) Besuch der Martin-Luther-Kirche leitet thematisch in das Gedenkjahr der Reformation 1517 / 2017 über.
Dauer: etwa zwei Stunden
Kosten: für 160,00 Euro bis 20 Personen
Treffpunkt: Unter den Eichen Ecke Asternplatz (Nähe S-Bahnhof Botanischer Garten) und nach Vereinbarung
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