Ein Bummel durch die Luisenstadt
Im Luisenstädtischen Kanal, den der königliche Hofgärtner Peter Joseph Lenné anlegte, blühen Blumenbeete, in der Köpenicker Straße gibt es immer wieder Aufruhr, das Diakonissenkrankenhaus Bethanien war ein besetztes Gebäude.
Undenkbar wären solche „Zustände“ gewesen, als die Luisenstadt unter dem Namen Köpenicker Vorstadt auf Anordnung des Soldatenkönigs - Friedrich Wilhelm I. - mit der neuen Stadtmauer (Akzisemauer) entstand. Schon 1589 ließ der Kurfürst die Köpenicker Straße anlegen, sie führt noch immer unter wechselnden Namen direkt zum dortigen Schloß.
1920 wurde die Luisenstadt unter den Bezirken Mitte und Kreuzberg aufgeteilt. Durch die Teilung Berlins hat die Bausubstanz der einstigen Vorstadt sehr gelitten, um nach der friedlichen Revolution 1990 wie ein Stehaufmännchen von vorn zu beginnen.
Die Führung beginnt am Schultze-Delitzsch-Platz, Berlin-Mitte. An der Heinrich-Heine-Straße lassen wir den einstigen Mauerstreifen hinter uns, statten der Kirchenruine St. Michael einen Besuch ab und übertreten dort - in Gedanken - die Grenze zu Kreuzberg. Durch das Engelbecken gelangen wir zur Naunynstraße und nach Bethanien, in dessen Nähe sich das einzige (?) Berliner Mauer-Baumhaus befindet.
Termine: nach Vereinbarung
Treffpunkt: Köpenicker Straße Ecke Neue Jakobstraße (U-Bhf. Märkisches Museum) und nach Vereinbarung
Dauer: anderthalb Stunden
Kosten: 160,00 Euro für eine Gruppe bis 20 Personen
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