Spandau, Stadt und Reformationsstätte
500 Jahre Reformation in Berlin und Brandenburg
Spandau kann auf eine fast dreizehnhundert Jahre lückenlos nachgewiesene Besiedlung zurückblicken. Im Jahr 1232 verliehen die askanischen Markgrafen der Siedlung neben der Burg das Stadtrecht, folglich vor Cölln und Berlin.
Die Erforschung der Geschichte Spandaus liefert immer wieder wichtige Antworten auf Fragen der mittelalterlichen Stadtgeschichte, die in Untersuchungen zum Kerngebiet von Berlin und Cölln nicht gefunden werden können.
Der heutige Bau der Nikolaikirche markiert die Hinwendung Brandenburgs zur Reformation. Denn in dem Gotteshaus fand die sogenannte Spandauer Adelsmesse statt: Vermutlich fand am 1. November 1539 das erste lutherische Abendmahl des Kurfürsten Joachim II. statt. Bischof Matthias von Jagow reichte ihm und seinen Begleitern das Abendmahl in beiderlei Gestalt - mit Brot und Wein.
Termin: 14. Oktober 2017, 11 Uhr
Kosten: 6,50 / 3,25 Euro - nur mit Anmeldung bei der VHS Reinickendorf
Für den Besuch der Nikolaikirche und die Fortsetzung der Führung in der Kirche bittet die Kirchengemeinde alle Gäste um eine großzügige Spende.
Treffpunkt: Nikolaikirche Spandau, vor dem Hauptportal (U-Bahnhof Spandau)
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